Eugen Pfister ist einer der Pioniere der geschichtswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Computerspielen und bietet in diesem Beitrag eine kritische Schau aktueller Literatur. Anders als im Beitrag vermerkt, arbeitet Eugen Pfister mittlerweile an der Hochschule der Künste Bern.
„Vor mittlerweile 45 Jahren nahm die massenhafte Verbreitung von digitalen Spielen ihren Ursprung, zuerst in Form grell leuchtender und schrill piepsender Arcademaschinen in verrauchten kalifornischen Bars, wenig später auf Heimkonsolen in Wohnzimmern sowie auf unseren Personal Computern. Innerhalb weniger Jahre mutierten sie vom bestaunten und belächelten Spielzeug zur großen Hoffnung der Unterhaltungsindustrie. Heute steht – nach Markteinbrüchen, Expansions- und Konsolidierungsphasen – eine Milliardenindustrie hinter digitalen Spielen. Neue Produkte werden innerhalb weniger Wochen millionenfach und weltweit verkauft. In Lehrplänen findet man digitale Spiele zwar auch heute noch gerne unter dem Oberbegriff „Neue Medien“, aber ganz taufrisch sind sie eben nicht mehr“
Eugen Pfisters Essay ist in „Neue Politische Literatur“ Jg. 63 (2018), H. 3 erschienen; Sie können ihn kostenlos online lesen und herunterladen:
Essay von Eugen Pfister (auf Deutsch)
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