Die „Neue Politische Literatur“ berichtet über Forschungen zur deutschen, europäischen und außereuropäischen Geschichte der Moderne (19.–20. Jahrhundert) sowie über Forschungen aus der theoriegeleiteten und historisch orientierten Politikwissenschaft. Besondere Aufmerksamkeit gilt Macht und Herrschaft, Formen der Ungleichheit sowie autoritären beziehungsweise diktatorischen Regimen. Die „Neue Politische Literatur“ beschäftigt sich mit Fragen der Demokratie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Seit ihrer Gründung 1956 reflektiert die „Neue Politische Literatur“ kritisch die wissenschaftliche Forschung über Geschichte und Politik. In ihren Anfängen dezidiert politisch konzipiert, ist sie mittlerweile vorrangig der wissenschaftlichen Auseinandersetzung verpflichtet. Namhafte Vertreter_innen aus Geschichts- und Politikwissenschaft kommentieren aktuelle Ergebnisse und Kontroversen der Forschung. Die „Neue Politische Literatur“ hat den Anspruch, das führende deutsche Rezensions- und Besprechungsorgan im Bereich der Geschichte der Moderne zu sein und darüber hinaus eine bedeutende Stellung innerhalb der Politikwissenschaft einzunehmen. Ein hochkarätig besetztes Herausgebendengremium aus Repräsentant_innen der Geschichts- und Politikwissenschaft garantiert die Qualität dieser Zeitschrift.
Die „Neue Politische Literatur“ trägt zur Orientierung in der Fülle der wissenschaftlichen Neuerscheinungen und damit zur Qualitätssicherung in der Wissenschaft bei. Dies geschieht durch die kritische Bewertung einzelner Forschungsarbeiten, von Forschungsfeldern und von Forschungstrends. Die Qualität der „Neuen Politischen Literatur“ wird gewährleistet durch die aktive Einwerbung der Beiträge von ausgewiesenen Autor_innen, durch peer reviewing der Besprechungsaufsätze und durch die intensive redaktionelle Betreuung der Beiträge.
Die „Neue Politische Literatur“ identifiziert etablierte sowie im Entstehen befindliche Forschungsfelder. Sie veröffentlicht Essaybesprechungen zentraler Werke. Einzelbesprechungen der aktuellen Literatur bilden die Vielfalt der Forschung ab.
Markenzeichen der „Neuen Politischen Literatur“ sind ausführliche Besprechungsaufsätze, die nicht nur einen Überblick über ein Forschungsgebiet geben, sondern auch einen eigenen Beitrag zur Debatte liefern. Hinzu kommen Essays zu emerging fields. Sie würdigen kritisch das Potenzial von im Entstehen begriffenen Themengebieten und berücksichtigen neben Büchern auch Aufsätze. In lockerer Folge werden Interviews mit bedeutenden Forscherpersönlichkeiten veröffentlicht.